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Die Bosstrompetn Musi

Vor geraumer Zeit, es war noch in diesem Jahrhundert, taten sich sechs wackere, ausschließlich steirische Eichen zusammen, um die Bühnen und Tanzböden Österreichs und darüber hinaus mit schwungvoller Tanzlmusi zu bereichern. 

Das Ziel: echte, unverfälschte, alpenländische Volksmusik im unverkennbaren, eigenen Bosstrompetn-Musi-Sound. 

Traditionell, blasmusikalisch, oberkrainerisch, handkreiert und stets dem Zeitgeist der Gegenwart entsprechend – so würde man die Musik der drittschönsten Band (nach den Rolling Stones und Metallica) am besten beschreiben.  

Scheidungen, Fahrzeugweihen und Friseursalon-Einweihungen sind nur ein Bruchteil ihrer Referenzen.  Daneben findet man sie bei Veranstaltungen wie Woodstock der Blasmusik, Winter-Woodstock, Brass Palmas, Woodstock-Weinroas, Drumherum Festival, Villacher Kirchtag, Aufsteirern, diversen Kirchtagen, Hochzeiten, Früh- und Dämmerschoppen, Geburtstagsfeiern, Bällen, Tanzveranstaltungen und Festen – einmal mit mehr, einmal mit weniger Ansatz.😉

Bernhard Moser
Basstrompete
Kevin Kober
Basstrompete

Michael Gruber
Flügelhorn

Stefan Lechner-Riegler
Tuba

Florian Pöllauer
Steirische Harmonika

Lukas Holzer
Gitarre

Die erweiterte Bosstrompetn Musi Familie, falls mal Not am Mann ist:  Hans Steinbrenner (Gitarre), Vinzenz Härtel (Steirische Harmonika), Michael Böhm (Basstrompete), Peter Hammer (Basstrompete), Christoph Hofstädter (Basstrompete), Daniel Pusterhofer (Steirische Harmonika).

Über die Steiermark

Umfassend erforscht und klassifiziert wurde der steirische Menschenschlag erstmals in den siebziger Jahren von Reinhard P. Gruber, und bis heute ist seine Typolologie des Steirers in Feldsteirer, Waldsteirer, Flußsteirer, Bachsteirer, Bergsteirer, Gebirgssteirer und Alpensteirer gültig.

Der Autor veröffentlichte sein viel beachtetes anthropologisches Standardwerk "Aus dem Leben Hödlmosers" 1973 beim Salzburger Residenz Verlag. Gruber, selbst ein hellsichtiger Steirer, hat schon vor fast 50 Jahren erkannt, daß die politische Hoffnung Österreichs einzig im Bestand der Steiermark liegt.

"die steiermark zerfällt aus zufälligkeit, österreich aus notwendigkeit. die resistenz der teile ermöglicht die labilität des ganzen. das ganze existiert nur als labiles ganzes.
steiermark, das ist resistenz.
österreich, das ist labilität." (S. 6)